Adelaide d'Orleans
Adelaide d'Orleans

                                                Rosenzucht

Es ist ein wunderschönes Gefühl eigene Rosensämlinge wachsen zu sehen.

Ich begegne immer wieder Menschen die ganz erstaunt sind, wenn ich ihnen davon berichte. Nie gehört...das geht....? Haben die denn Samen...?

Das ist kein Witz.

 

Dabei kennt jeder Hagebutten, aber wozu die eigentlich da sind...?

Lieblingshagebutte "Summer Wine"
Lieblingshagebutte "Summer Wine"

Es war schon immer ein ausgeprägtes Verhalten von mir Samen zu Sammeln und sie zum Keimen zu bringen. Da wanderte so manches Rosen Nüsschen (so heißen sie wirklich die Samen) in ein Töpfchen.

Leider nie mit Erfolg. Bis mich das Rosenfieber erwischte. Jetzt geht das natürlich ganz anders.

Ich pflücke nicht mehr wahllos Samen, sondern ganz gezielt solche, von denen ich mir gute Nachkommen verspreche. Das gelang mir dann auch auf Anhieb.

Ein einsamer "Paul Himalajan Musk" - Nachkomme versucht jetzt sein Bestes. Scheint aber nicht dasselbe schnelle Wachstum wie die Vater-Mutterrose zu haben.

Paul Himalayan Musk,     2 Jahre alt
Paul Himalayan Musk, 2 Jahre alt

Da ich nur Samen nehme und nicht kreuze, können nur die Bienen schuld sein, wenn's nichts wird.

Beim Francis E. Lester habe ich mehr Glück.

Diese Sämlinge gehen ab wie Raketen. Wann sehe ich wohl zum ersten Mal ihre Blüten?  Sie sind jetzt schon im ersten Jahr gut einen Meter gewachsen. Es heißt bei einem Rambler warten wir evtl. einige Jahre bis er "Flagge zeigt".

Glück gehabt, im 2. Jahr karmesinrot, ansonsten wie die Mama.

 

Noch spannender wachsen die Mozart Sämlinge,

von denen ich hier auch berichten werde.

Und tatsächlich geht es gut voran.

"Pachelbel" bitte klicken
"Pachelbel" bitte klicken

Fleißig ist "Pachelbel", weshalb er auch gleich einen Namen bekommen hat.

Das Jungpflanzen - Anzuchtsbeet für Rosen.